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War das Proletariat im Amerika der 50er Jahre noch bemüht mit den Spätfolgen der Weltwirtschaftskrise, sowie den unmittelbaren Auswirkungen des 2. Weltkrieges fertig zu werden, saß die geistige Elite wie eh und je in verstaubten Bibliotheken und ebenso verstaubten Hörsälen, um sich von steinalten Professoren die Welt erklären zu lassen. Der junge Allen Ginsberg ( Daniel Radcliffe) ist ein aufstrebender Schriftsteller und Poet, der an der Columbia Uni in New York jedoch schnell feststellen muss, das genormte Reim Schemata und strikte Formen in seinem Kosmos nichts zu suchen haben, denn vielmehr wünscht er sich die Befreiung von festgefahrenen Regeln, um der Kreativität des Selbst völlige Entfaltung zu gewähren. Diese Vorstelllug kommt nicht von ungefähr, denn Ginsberg trifft bereits an seinem ersten Tag den faszinierenden Lucien Carr (Dane DeHaan), der den schüchternen Ginsberg in die Welt des Nachtlebens von Greenwich Village einführt. Zwischen Jazzmusik, Alkohol und Drogen gründen die Beiden zusammen mit einigen Gleichgesinnten, darunter unter anderem Ex-Marinesoldat Jack Kerouac ( Jack Huston) und der exzentrische William Burroughs (Ben Foster ), eine neue Literaturbewegung. Zusammen erlebt die ungleiche Truppe einige kuriose Geschichten, doch Jugendstreiche wie nächtliche Einbrüche in die Campus Bibliothek, oder eine Bootstour auf dem Hudson werden schnell durch die ständige Präsenz von Luciens Ex-Liebhaber David Kammerer (Michael C. Hall ) überschattet, der den Jungen auf Schritt und Tritt Verfolgt. Darüber hinaus stürzt Ginsberg auch noch in ein emotionales Chaos, denn er beginnt Gefühle für Lucien zu entwickeln, die weit über Freundschaft hinaus gehen.
Ein grausames Verbrechen stellt schlussendlich die Beziehung der Freunde auf eine harte Probe.